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Tauchen auf den Malediven: Hausriff & Bootstauchgänge in Rannalhi + Safari mit der Nautilus Two

Tauchen auf den Malediven: Hausriff & Bootstauchgänge in Rannalhi + Safari mit der Nautilus Two

Reisebericht Malediven Rannalhi

Adaaran Club Rannalhi

Rannalhi ist eine kleine Barfußinsel, mit einem schönen Sandstrand, der fast rund um die Insel geht. Die Insel ist von üppiger Vegetation geprägt, sodass man je nach Wunsch problemlos zwischen Schatten- und Sonnenplätzen wählen kann. Die Wege zum Restaurant oder zur Tauchbasis sind angenehm kurz. In der Bar am Meer hat man einen traumhaften Blick auf des Wasser und den Sonnenuntergang.

Das Restaurant (man erhält einen festen Sitzplatz) bietet abwechslungsreiche Gerichte vom Buffet. Dazu gehören indische Currys, maledivische Spezialitäten, Pasta, Eiscreme und vieles mehr – hier findet garantiert jeder etwas Passendes.

Die Bungalows sind doppelstöckig und in Blöcken zusammengebaut. Zwar handelt es sich nicht um Einzelbungalows, doch sie sind sauber und gut ausgestattet. Am einen Ende der Insel befinden sich zudem Wasserbungalows mit einem tollen Blick auf den Sonnenuntergang.

Insgesamt bietet die Insel meiner Meinung nach ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders hervorzuheben ist die exzellente Tauchbasis: Dive Point Rannalhi befindet sich direkt am Bootsjetty, sodass man nur wenige Meter zum Tauchdhoni laufen muss. Gleich neben der Basis liegt der Einstieg zum Hausriff. Am Hausriff haben die beiden Basisleiter Evelyn und Mika eine beeindruckende Korallenaufzucht „angebaut“. Das Hausriff eignet sich hervorragend zum Eintauchen, für ein Tauchpaket empfehle ich jedoch Bootstauchgänge.

Ein Highlight ist das Schnorcheln am Versorgungsjetty, wo man oft Ammenhaie beobachten kann. Morgens wird meistens ein Two-Tank-Dive angeboten, sodass man rechtzeitig zum Mittagessen zurück ist. Dabei stehen Top-Hai-Spots wie das berühmte Kandooma Thila auf dem Programm. Saisonal wird auch ein Manta-Point angefahren.

Beim Tauchen muss man sich um fast nichts kümmern: Das Equipment wird aufs Boot transportiert, zusammengebaut und nach dem Tauchen gereinigt. Das Tauchdhoni (ein Schwesterdhoni gibt’s auf der Dive Point Basis in Meedhupparu), verdient eine besondere Erwähnung. Es ist schnell, geräumig, mit einer Toilette und einem großen Sonnendeck ausgestattet – deutlich komfortabler als viele andere Tauchdhonis.

Der Chef von Dive Point, Marcus, ist mehrere Monate im Jahr persönlich in Rannalhi anwesend. Die Basisleiter sprechen Deutsch, sodass eine hervorragende Gästebetreuung Programm ist.

Durch die Nähe zum Flughafen (nur 45 Minuten Bootstransfer) lässt sich Rannalhi perfekt mit einer anderen Insel oder einer Tauchsafari kombinieren.

Tauchsafari auf der Nautilus Two

Erster Eindruck an Bord

Wow – hier gibt es wirklich viel Platz! Das Schiff unterscheidet sich etwas von den üblichen Malediven-Safarischiffen. Es bietet ein Unterdeck, ein Hauptdeck mit einem gemütlichen Salon, einer Sitzecke und einem Whirlpool am Bug, sowie im Oberdeck ein riesiges Sonnendeck mit Liegen und einem großen Sonnensegel. Die Kabinen sind ungewöhnlich groß, mit viel Platz – auch in den Badezimmern. Insgesamt können 24 Taucher mitfahren.

Das Schiff wird von einem sehr geräumigen Tauchdhoni begleitet, auf dem die Ausrüstung während der gesamten Tour verbleibt und die Flaschen gefüllt werden. Für die Taucher wird ENOS zur Verfügung gestellt.

Die hilfsbereite Crew kümmert sich um alle Anliegen, und der maledivische Cruise Director Coco ist seit vielen Jahren auf der Nautilus tätig. Er kennt die Tauchplätze wie seine Westentasche.

Besonderheiten der Nautilus Two

Unter österreichischem Management zieht das Schiff viele Gäste aus der DACH-Region an und ist besonders beliebt bei Wiederholern. Eine weitere Besonderheit: Die Nautilus Two fährt längere Touren als viele andere Schiffe. Eine 7-Nächte-Safari ist viel zu schnell vorbei – eine längere Tour lohnt sich definitiv!

Unsere 10-tägige Tour ab/bis Male

Während unserer 10-tägigen Safari ab/bis Malé wurden zahlreiche Klassiker angefahren. Gleich zu Beginn hatten wir am Lankan Manta Point Glück: Bis zu neun Mantas führten ein beeindruckendes Ballett an der Putzerstation auf.

Weiter ging es nach Kuramathi zum bekannten Tauchplatz Rasdhoo Madivaru. Hier gab es Grauhaie satt! Neben Thunfischen, Barrakudas und einem großen Napoleon hätten wir fast einen kleinen weißen Schaukelfisch übersehen.

Im Ari-Atoll besuchten wir legendäre Tauchplätze wie:

Mahloos Thila: Überhänge, die über und über mit blauen Weichkorallen bewachsen sind.

Fish Head: Ein Spot mit zahlreichen Grauhaien.

Maaya Thila: Ebenfalls ein Platz für Grauhaie.

Kudarah Thila: Fischschwärme statt, überall gelbe Yellow Snapper

Fesdhoo Wrack: Ein schön bewachsenes Wrack mit tollen Fotomotiven.

In der flachen Lagune von Fesdhoo (10–12 Meter) bot sich bei unserem Nachttauchgang ein sensationelles Erlebnis: Nachts sammeln sich Mantas, angezogen vom Plankton, das durch die Scheinwerfer der Nautilus angelockt wird. Die majestätischen Tiere zogen in atemberaubender Nähe über unsere Köpfe hinweg – ein unvergessliches Erlebnis!

Tauchen, Freizeit und besondere Abende

Bis zu drei Tauchgänge werden pro Tag durchgeführt. Neben den beeindruckenden Tauchgängen gab es auch ein maledivisches Abendessen und ein BBQ am Strand unter dem Sternenhimmel.

Zum Abschluss unserer Tour tauchten wir vor Hulhumale am Spot Shark Tank. Hier gab es mehr als 20 Stachelrochen, zahlreiche Haie (Spinner Sharks) und sogar einen kurzen Besuch von einem Tigerhai.

Abends ließ sich das „Deko-Bier“ frisch gezapft oder der Cocktail des Tages genießen – am besten vom Liegestuhl auf dem Sonnendeck bei einem traumhaften Sonnenuntergang.

Fazit

Zugegeben: Die Malediven können, was Korallen betrifft, nicht mit Ägypten oder den bunten Riffen Indonesiens mithalten. Doch beim Großfisch ist dieses Tauchgebiet einfach unschlagbar! Ganzjährig angenehme Wassertemperaturen von etwa 28 Grad und zahlreiche Flugverbindungen machen die Malediven zu einem hervorragend erreichbaren Traumziel für Taucher (oder für Schnorchelnde Begleitpersonen).

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